Keramik-Heizbänder und keramische Gliederheizkörper sind prädestiniert für Hochtemperaturanwendungen über 450 °C.
Keramische Gliederheizmatten werden wie auch die Mikanit-isolierten Flächenheizungen mit und ohne Metalleinfassung gefertigt. Letztere sorgt für zusätzlichen Schutz vor mechanischen Belastungen und bietet die Möglichkeit, metallische Anschlussgehäuse anzubringen. Ein zusätzlicher Vorteil ist die einfache Montage mit Hilfe von Montagebohrungen im Metallrahmen. Hierdurch wird ein gleichmäßiger und sicherer Kontakt zu der zu beheizenden Oberfläche hergestellt und so ein optimaler Wärmeübergang erreicht. Die Verwendung eines Isolationsvlies als Zwischenlage zum Metallrahmen reduziert die rückseitigen Strahlungsverluste und optimiert dadurch die hohe Energieeffizienz metalleingefasster Keramik-Flächenheizkörper.
Zylindrische Keramikheizbänder
Für die Ausführung keramischer Flächenheizelemente in zylindrischer Form oder in Rahmenbauweise ist eine Metalleinfassung obligatorisch. Keramische Zylinderheizköper, auch als Ringheizkörper oder Keramik-Heizbänder bezeichnet, werden mittels eines Spannmechanismus auf die zylindrische Kontaktfläche gespannt. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für keramische Zylinderheizkörper ist die Temperierung von Plastifiziereinheiten, Buchsen und Düsen in Spritzgießmaschinen sowie Schneckenzylindern in Extrudiermaschinen. Für die thermische Optimierung und Prozessführung können keramische Heizbänder mit passenden Isoliermänteln oder mit Luftkühlung ausgeführt werden.