MeditationskissenMeditationskissen sorgen für die richtige Sitzhaltung während der Meditation. In der Meditation geht es darum, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und somit Stress abzubauen. Wichtig ist, dass man während der Meditation mit einem geraden Rücken beziehungsweise einer aufgerichteten Wirbelsäule auf dem Kissen sitzt. Das Kissen sollte also nicht einfach nur bequem sein, sondern ebenfalls stützende Funktionen erfüllen, da eine Meditationssitzung in der Regel längere Zeit andauert und dabei eher ruhig, also bewegungsarm, abläuft. Die richtige Sitzhaltung sieht dabei vor, dass die Hüfte höher liegt als die Knie und die Hüfte dadurch leicht nach vorne hin abfällt. Je nachdem, für welche Meditationsart man sich entscheidet, gibt es unterschiedliche Varianten und Formen wie beispielsweise Rundkissen, Halbmondkissen oder V-förmige Meditationskissen.
Wichtig ist auch die Kissenhöhe: Für den Fersensitz beispielsweise sind höhere Kissen die bessere Variante, während für den Lotussitz, der klassischen Sitzhaltung der Meditation, niedrigere Kissen verwendet werden. Bei der burmesischen Sitzhaltung sind beide Sitzhöhen geeignet. Auch die Körpergröße, die Gelenkigkeit und der Grad der Erfahrung sollten über die Höhe des Meditationskissens mitentscheiden. Das Bezugsmaterial ist häufig ein Baumwoll- oder ein Leinen-/Baumwollgewebe. Die verschiedenen angebotenen Farben der Meditationskissen stehen jeweils für unterschiedliche Empfindungen. Als Kissenfüllungen angeboten werden Dinkelspelzen, Hirsespelzen, Kapok oder Buchweizenschalen. Letztere eignen sich besonders für Allergiker, da sie eine bessere Luftzirkulation zulassen, wodurch weniger Staub anhaftet und so auch weniger Milben entstehen. Dasselbe gilt für Kapok als Füllmaterial. Die Füllungen reagieren allesamt beweglich auf Druck und passen sich somit den Körperformen individuell an.